Ein neuer Bewohner kommt an

Manchmal ganz überraschend, manchmal geplant und gut vorbereitet: Mit dem Ankommen eines neuen Bewohners im Haus Hephata beginnt für ihn ein völlig neuer Lebensabschnitt. Wie auch zuvor immer wieder im Leben heißt es an dieser Stelle Abschied nehmen von dem, was war.

Manche freuen sich darauf. Manchen fällt es schwer, das eigene Haus, die eigene Wohnung aufzugeben. Darum beginnen wir mit dem "Einzug" schon einige Zeit zuvor. Indem wir den neuen Bewohner bereits im Krankenhaus oder zu Hause besuchen. Und uns dabei in aller Ruhe gegenseitig kennenlernen. Gewohnheiten erfragen. Gemeinsame Überlegungen anstellen, was aus der bisherigen Wohnung mitgenommen werden kann.

Erster und zweiter Tag nach dem Einzug
Der neue Bewohner wird herzlich begrüßt und von einer Pflegekraft überall hin begleitet. Klar nehmen wir uns dafür richtig viel Zeit. Und kümmern uns, sprechen miteinander, stellen vor und erklären, was wichtig ist. Mit anderen Worten: Wir tun alles, dass ein neuer Bewohner sich langsam eingewöhnen kann.

Erste bis vierte Woche: die Eingewöhnungsphase
Gerade in den ersten vier Wochen ist ein enger Kontakt zu einer speziellen Pflegekraft besonders ermutigend. Unser Betreuungs- und Pflegeplan hat diesen Raum eingeplant. Es ist also genügend Zeit da, den Menschen in seinem neuen Lebensabschnitt zu begleiten. Damit unser neuer Bewohner sich Tag für Tag ein bisschen besser mit dem Freizeitangebot beschäftigen kann, holt die Betreuerin ihn ab und erklärt, was passiert.

Fünfte bis sechste Woche:Der Bewohner ist "angekommen".
So soll es sein: Die neue Bewohnerin, der neue Bewohner, ist ringsum zufrieden. Die Angehörigen sind froh und beruhigt. Der Tagesablauf passt zu den Gewohnheiten und Bedürfnissen. Die Speisen und Getränke werden gerne zu sich genommen. Mit Herz und Geduld ist es gelungen, einem Menschen den Beginn des neuen Lebensabschnitts würdevoll zu gestalten.